Stadtauswahl:
Umkreis: 25 km
Berlin
🕘 Wörter: 3.660 • Bilder: 45 • Lesedauer: ca. 10 Minuten

10 Tipps 🍣 Sushi in Berlin 🍱 2024

Hier gibt es das beste Sushi in Berlin! Liefern lassen, abholen oder vor Ort genießen!

Sushi, Berlin, Restaurant
© Frans Van Heerden - pexels.com

Sushi ist in aller Munde und hat sich in Europa schon seit langem als gesunde und facettenreiche Küche etabliert. Die japanischen Spezialitäten werden traditionell kalt serviert – mittlerweile bieten zahlreiche Sushi-Restaurants aber auch warme Varianten an. Man muss kein Fischliebhaber sein, um Sushi genießen zu können – schon längst gibt es viele Sushigerichte mit Fleisch, Tofu oder Gemüse. STADTLEBEN.DE hat Tipps für die besten Sushi Restaurants in Berlin für Euch.

Unsere Vorstellungen und Empfehlungen

Deine Stadtkarte für Sushi in Berlin


Sushi Restaurants

Gingi's Izakaya, Prenzlauer Berg – Fangfrisch und köstlich

© Cengiz Güngör-Benken
© Cengiz Güngör-Benken
© Cengiz Güngör-Benken
Besitzer Gingi, der eigentlich von einer Inselgruppe unweit des Bosporus stammt, ist Sushi-Chef mit Leib und Seele und hat das Handwerk in einem japanischen Edelrestaurant von der Pike auf erlernt. Bei Gingi kommt bestes Sushi auf den Tisch, frei von Zusatzstoffen. Das Restaurant ist klein und sehr detailverliebt und fernöstlich eingerichtet. Schon der hübsche efeuberankte Eingang lädt zum Besuch ein.

Die Speisekarte ist nicht sehr üppig, was in erster Linie daran liegt, dass die fangfrischen Tageskäufe für Euch verarbeitet werden. Somit teilt Euch das Servicepersonal vermutlich erst am Tisch mit, welches Sashimi Ihr heute genießen könnt. Aber keine Bange: es gibt auch einige gleichbleibende Angebote wie vegetarische Sushi Rolls, geschmorte Ente oder Lachs Teriyaki auf der Karte.

Gingi's Izakaya öffnet dienstags bis sonntags von 13:00 bis 20:30 Uhr und bietet einen Abhol- und Lieferservice an.


Jetzt über Gingi's Izakaya informieren

KUCHI, Mitte – Kulinarische Vielfalt

Das KUCHI zeichnet sich durch eine opulente und vielfältige Speisekarte aus und ist auch bei den locals in Berlin sehr angesagt. Die Einrichtung ist simpel, aber mit seiner vornehmlich grün/blauen Farbgebung und vielen warmen Lichtelementen sehr einladend. Ebenso gibt es einen Außenbereich im Innenhof für laue Sommernächte.

Neben Sushi gibt es allerlei japanische, koreanische und vietnamesische Gerichte wie Udon Nudel Suppen, Miso Ente, Kimchi Salat und Pan Fried Pho. Auch die Sushi-Karte hat es in sich. Neben den Klassikern Maki, Nigiri und Sashimi könnt Ihr aus leckeren Crunchy Rolls und den Variationen unter dem Thema "Sushi Extreme" wählen: Wie wäre es zum Beispiel mit der Vulcano Roll mit Buttermakrele und Chili oder Mr. Miyagi's Pizza Sushi mit frittiertem Sushireis, Lachs und Masago? Dazu einen japanischen oder koreanischen Reisschnaps und die Welt ist in Ordnung!

Das KUCHI öffnet montags bis samstags von 12:00 bis 22:00 Uhr und sonntags von 18:00 bis 22:00 Uhr und bietet auch einen Lieferservice an.


Jetzt über KUCHI Mitte informieren

Nihombashi, Charlottenburg – Sushi ist Kunst!

Das Nihombashi ist zumindest vom Aussehen her alles andere als klassisch japanisch. Wenn Ihr das Restaurant betretet, landet Ihr auf einem durchgestylten Abenteuerspielplatz. Bunte Designer-Möbel, abgefahrene Wandmuster und Illustrationen wechseln sich in dem farbenfrohen, museumsartigen Restaurant ab.

Das eigenwillige Interieur tut der Qualität der feinen Küche im Nihombashi keinen Abbruch. Ihr könnt aus einer Vielzahl von Speisen wie Sushi Bowls, Ramen Noodles und Rice Paper Roll-Sushi von der Karte wählen oder aber Ihr lasst Eurem Appetit freien Lauf an der üppigen Sushi-Bar. Von Maki, Nigiri über mit Käse flambiertem Sushi bis hin zu Inside Out und Baked-Rolls in etlichen Variationen ist alles dabei. Das Nihombashi wird Euch sicherlich lange in Erinnerung bleiben.

Das Nihombashi öffnet werktags von 12:00 bis 22:00 Uhr und am Wochenende von 12:00 bis 23:00 Uhr.


Jetzt über Nihombashi informieren

ROJI Pankow, Pankow – Eine japanische Oase

© ROJI – Taste of Japan
© ROJI – Taste of Japan
© ROJI – Taste of Japan
Das Roji in Pankow besticht schon rein optisch durch sein angenehmes japanisches Flair. Die zahlreichen fein ausgewählten Bambuselemente, eine Vielzahl schwungvoller Schriftzeichen an den Wänden und die klassischen japanischen Trennwände entführen Dich in eine kleine Oase im quirligen Pankow.

Die Speisekarte hat alles, was einen kulinarischen Ausflug in das Land der aufgehenden Sonne besonders macht: bestes Sushi von Meisterhand. Die feinen Sashimivariationen oder das Lachs-Carpaccio sind ein Genuss. Oder aber Ihr probiert eine Roji-Pizza, eine frittierte Reis-Pizza mit flambiertem Lachs und Lachstatar. Ob Maki, Crunchy Rolls oder eine bunten Platte für mehrere Personen, das Roji kredenzt Euch feine und frische Sushivielfalt

Das Roji öffnet täglich von 12:00 bis 22:00 Uhr und bietet einen Abhol- und Lieferservice an.


Jetzt über ROJI Pankow informieren

Sachiko Sushi, Charlottenburg – Running Sushi deluxe

Das Sachiko wurde bereits mehrfach mit dem Siegel "Authentic Japanese Restaurant" prämiert und ist eine kleine Instanz in Berlin. Das Konzept im Sachiko entspricht dem "Running Sushi", das heißt Ihr sitzt an einer Theke, auf dem die kleinen Köstlichkeiten auf Schiffchen angerichtet auf einem Laufband an Euch vorbeiziehen.

Die Sushivariationen, Maki, Nigiri, Tempura und allerlei verschieden Rolls werden direkt vor Euren Augen frisch zubereitet und Ihr könnt dem Sushimeister gern Eure Wünsche mitteilen.  Die Schalen mit dem Sushi sind entsprechend des Preises jeweis farblich gekennzeichnet, so verliert Ihr keinen Überblick bei dem üppigen und leckeren Angebot.

Das Sachiko öffnet dienstags bis samstags von 16:00 bis 22:00 Uhr. Ihr könnt im Sachiko auch telefonisch bestellen und Euer Sushi vor Ort abholen.


Jetzt über Sachiko Sushi informieren

Sakura Garten, Marzahn – Kirschblüten und Köstliches

Viele Marzahner sind der Meinung, dass es im Sakura Garten das beste Sushi des Stadtviertels gibt. Dass es dort eine Riesenauswahl an japanischen, chinesischen, thailandischen und vietnamesischen Speisen gibt, ist allerdings unbestritten. Und seinem Namen getreu steht eine wunderschöne Kirschblüte (=Sakura) vor dem Restaurant.

Die Speisekarte umfasst ganze 21 Seiten. Kein Wunder, sie bildet eine Rundreise durch den fernen Osten. Ein kleiner Vorgeschmack: es gibt südvietnamesische Frühlingsrollen, chinesische Dumplings, leckere Salate aus Südostasien, vietnamesische Pho, diverse Currys und knusprige Ente. Und eine Sushiauswahl, die es in sich hat. Von Maki, Nigiri, Sashimi über Tempura, hauseigene Sakura-Rolls und eine schöne Auswahl an Sushi Menüs ist alles dabei!

Das Sakura Garten öffnet täglich von 11:00 bis 22:00 Uhr und bietet seine Räumlichkeiten auch als Partylocation für bis zu 50 Personen an.


Jetzt über Sakura Garten informieren

Sasaya, Prenzlauer Berg – Traditionelles Sushihandwerk

Im angesagten Prenzlauer Berg könnt Ihr im Sasaya Sushi in seiner reinsten Form genießen. Die Betreiber setzen auf schnörkellose traditionelle Sushigerichte, die ohne viele Extrazutaten zubereitet werden. Der Fokus lieg im Sasaya definitiv auf der Erhaltung des reinen und frischen Fischgeschmacks. Auch bei Japanern ist das Restaurant sehr beliebt.

Liebhaber von klassischem Sushi kommen hier voll auf Ihre Kosten. Entsprechend findet Ihr auf der Karte eine sehr große Auswahl an Nigiri und Maki-Variationen verschiedener Fischsorten: von Lachs, Oktopus und Thunfisch über Sardinen, Aal, Makrele bis hin zu Steinbutt, Heilbutt und Jacobsmuscheln ist alles dabei. Es gibt aber auch etwas ausgefallenere Kreationen mit Kürbis, crispy flakes und spicy Mayo. Und auch Vegetarier finden viele kleine Köstlichkeiten auf der Speisekarte.

Das Sasaya bietet einen Abholservice an und hat donnerstags bis montags von 12:00 bis 14:30 Uhr und von 18:00 bis 23:00 Uhr geöffnet (Ruhetage dienstags und mittwochs).


Jetzt über Sasaya informieren

Sticks'n'Sushi, Tiergarten – Sushi made in Denmark

© Sticks n Sushi
© Sticks n Sushi
© Sticks n Sushi
Das Sticks'n'Sushi hat seine Wurzeln in Dänemark, wo es in und um Kopenhagen bereits mehrfach und erfolgreich vertreten ist. 2017 hat sich das Sticks 'n' Sushi auch in Berlin niedergelassen und steht den populären Kopenhagener Mitstreitern in nichts nach. 

Sowohl Fisch- und Fleischesser als auch Vegetarier und Veganer werden hier fündig. Neben den Klassikern wie Sashimi und Maki gibt es ausgefallene Köstlichkeiten wie Rice Paper-Sushi mit Ente und roten Zwiebeln, japanische Wagyu-Sticks, Blumenkohl mit Trüffel Goma, viele leckere Salate und Jakobsmuscheln mit Miso Aioli und Kaitafi (griechischer Dessertteig). Für die maximale Vielfalt könnt Ihr zudem aus verschiedenen bunten Menüs wählen. 

Das Sticks'n'Sushi öffnet täglich von 12:00 bis 21:00 Uhr und bietet einen umfangreichen Catering-Service für Eure privaten oder Business-Veranstaltungen an


Jetzt über Sticks'n'Sushi informieren

Sushi Cube, Kreuzberg – Japan trifft Italien

Im Sushi Cube in Kreuzberg könnt Ihr in dem kleinen, aber feinen Restaurant bestes Sushi zu einem absolut fairen Preis genießen. Das simpel, aber ansprechend eingerichtete Restaurant ist ein kleiner Geheimtipp bei Kreuzbergern und Berlin-Besuchern.

Alle Sushivarianten, ob Maki, Nigiri, Tempura oder Inside Out Rolls sind in zahlreichen fischigen, fleischigen oder vegetarischen Varianten vorhanden. Die Menüs, die man für eine oder mehrere Personen bestellen kann, sind üppig und abwechslungsreich. Und für Fans der italienischen Küche: im Cube wird Sushi auch mit italienischen Zutaten kombiniert. Die Toscana Inside Out Roll mit Mozzarella, Tomaten, Rucola und Parmaschinken bescheren Dir ein ganz neues Sushierlebnis!

Der Sushi Cube öffnet täglich von 12:00 bis 23:00 Uhr und bietet einen Abhol- und Lieferservice an. Wir empfehlen vorher zu reservieren!


Jetzt über Sushi Cube informieren

Sushi Fabrik, Neukölln – Bunte Sushi-Vielfalt

Die Sushi Fabrik macht ihrem Namen alle Ehre. Hier kommt Sushi in allen Formen und Farben zu einem fairen Preis und bester Qualität auf den Tisch. Die Auswahl ist schlichtweg riesig.

Es gibt Maki, Nigiri und Sashimi und zudem leichte Sommerrollen, diverse deftige Inside Out Tempura Rolls mit Frittiertem und Mayo und die hauseigenen Fabrik Rolls mit z.B. gekochtem Thunfisch oder als vegetarische Variante. Falls Euch die zahlreichen japanischen Köstlichkeiten nicht bereits pappsatt machen, stehen noch Suppen und Salate zur Verfügung. Als krönenden Abschluss sind die mit roter Bohnenpaste gefüllten Sesambällchen ein kleiner Geheimtipp.

Die Sushi Fabrik Berlin öffnet samstags bis donnerstags um 13:00 Uhr und freitags um 15:00 Uhr. Ihr könnt Euch Euer Menü natürlich auch vom Lieferservice nach Hause oder in's Büro bringen lassen. Der Mittagstisch lohnt sich.


Jetzt über Sushi Fabrik informieren

Die beliebtesten Sushi-Sorten

SushiEin Schmaus für Gaumen und Augen

© Unsplash - Louis Hansel @shotsoflouis
© Unsplash - Ricardo Honda
© Pexels - Diego Pontes
Das bekannte Nationalgericht aus Japan hat sich schon längst als beliebter Trend in Deutschland etabliert. Die kleinen Kunstwerke aus gewürztem Reis, gerösteten Algenblätter, rohem Fisch und Meeresfrüchte, Gemüse und dazu Sojasauce, eingelegter Ingwer und Wasabi sind nicht nur für den Mund, sondern auch für die Augen ein richtiger Genuss.

Sushi hat seinen Ursprung als Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, die von den Bewohnern entlang des Flusses Mekong entwickelt wurde. Der gesäuberte Fisch wurde in einem Gefäß mit gekochtem Reis eingelegt und dort fermentiert. So wurde er bis zu ein Jahr lang haltbar. Der durch den Fermentierungsprozess säuerlich gewordene Reis wurde jedoch weggeworfen. Der Konservierungsprozess veränderte sich über die Jahrhunderte, aber erst ab dem 14. Jahrhundert wurde der Fisch nur so kurz fermentiert, dass er noch verhältnismäßig frisch war, bevor er mit dem immer noch essbaren Reis verzehrt wurde. 

Die moderne Form des Sushi, das wir heute kennen, entstand im 18. Jahrhundert im heutigen Tokyo. In der westlichen Welt wurde Sushi während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bekannt und erfreute sich immer steigender Popularität. Trotz der überschaubaren Zutatenliste überzeugt Sushi immer noch durch seine Vielfältigkeit in Form von belegten Nigiri, gerollten Maki, Sashimi sowie einige weitere. Doch was steckt hinter diesen Namen?

Maki SushiSo variabel wie lecker

Temaki & Inside Out Rolls © Unsplash - Bladimir Garcia
Futo Maki © Unsplash - Devi Puspita Amartha Yahya
Hoso Maki © Unsplash - Giancarlo Duarte
Maki bedeutet übersetzt schlicht "Rolle" und wird für sämtliche Sushi-Sorten verwendet, bei denen die Füllungszutaten in Reis und Nori-Algen gerollt werden. Von dieser Art an Sushi gibt es einige, weshalb viele Unterkategorien von Maki Sushi gibt. Die Bekanntesten sind Hoso Maki, Futo Maki und Temaki.

Hoso Maki
sind dünn gerolltes Sushi, die mit einem halben Nori-Blatt geformt werden. Gefüllt werden können sie nur mit ein oder zwei Zutaten wie beispielsweise Lachs, Gurke, Avocado oder Thunfisch.

Futo Maki
dagegen sind dick gerolltes Sushi, das mit einem ganzen Nori-Blatt hergestellt wird und deshalb auch Platz für mehr Zutaten bietet. Oft werden für die Füllung Fisch, Garnelen und Krebsfleisch verwendet. 

Temaki
werden im Gegensatz zu Hoso Maki und Futo Maki nicht mit einer Sushimatte, sondern per Hand gerollt, was sie wie eine Eiswaffel aussehen lässt. 

Eine weitere Maki-Sorte ist das Ura Maki, auch "Inside Out-Rolls" genannt. Die sind vor allem außerhalb von Japan sehr beliebt. Hierbei wird so gerollt, dass das Noriblatt innen und der Reis außen ist. Klassiker dieser Maki-Sorte ist die California Roll, die in Kalifornien erfunden wurde.

Nigiri SushiBekannter Klassiker

Nigiri © Unsplash - Jason Leung
Nigiri © Pexels - Rajesh TP
Nigiri © Pexels - Rajesh TP
Nigiri ist ein Klassiker der japanischen Sushi-Küche. Frischer Fisch wird auf mundgerechte Bällchen aus geformten Reis gelegt. Beliebte Zutaten dafür sind filetierter Thunfisch, Lachs, Garnelen, Aal und viele weitere. Für Vegetarier gibt es oft Variationen mit beispielsweise Omelette oder Avocado. Die Zutaten werden mit einen Klecks Wasabi oder einem Streifen Nori befestigt.

Sashimi SushiDie reinste Form des Sushi

Sashimi © Pexels - Kim Cruz
Sashimi © Pexels - cottonbro
Sashimi © Pexels - Valeria Boltneva
Sashimi ist die reinste Form von Sushi, denn es ist lediglich der rohe, fein filetierte, ungewürzte Fisch. Es wird ausschließlich das beste Filet verwendet und auf andere Zutaten wie Reis und Beilagen wird verzichtet. Besonders wichtig ist bei Sashimi auch die kunstvolle und ästetische Präsentation, wie beispielsweise beim traditionellen Kaiseki-Menü. Berühmt berüchtigt ist auch das Fugu-Sashimi aus dem Filet eines Kugelfisches, eine der teuersten Sushi-Spezialitäten. Für die Zubereitung von Fugu wird eine eigene Lizenz benötigt, da die Innereien von Kugelfischen hochgiftig sind und nur das weiße Muskelfleisch gegessen werden kann.

Chirashi SushiSushi in Bowl-Form

© Unsplash - Jongsun Lee
© Unsplash - Cloris Ying
© Unsplash - Jesse Ballantyne
Chirashi Sushi heißt übersetzt "Streu-Sushi" und kann auch ohne Feinarbeit oder Rollkünste zubereitet werden. Bei dieser Sushi-Variation werden Fisch, Gemüse und andere Zutaten filetiert, geschnitten und lose in eine Schüssel mit Reis serviert. Bei der Anordnung der Zutaten wird wieder stark auf die Ästhetik geachtet. Traditionell wird Chirashi zum Mädchenfest Hina Matsuri im März gegessen.

Oshi SushiGepresst, nicht gerollt

Oshi © Unsplash - David Todd McCarty
Oshi © Unsplash - FLY:D
Die Zubereitung dieser Variante erfolgt durch Pressen. Reis, Fisch und Gemüse werden in einer Form aus Holz angeordnet, die anschließend mit Steinen beschwert wird. Durch das Gewicht werden die Zutaten zu einem Laib zusammengepresst, der vor dem Servieren in kleine Scheiben geschnitten wird. In der Regel werden die Zutaten ähnlich wie beim Nigiri angeordnet: Der Reis unten, der Belag kommt nach oben.

Sushi Zubereitung

Die wichtigsten BeilagenSojasauce, Wasabi, Ingwer und Edamame

Sojasauce © Unsplash - GoodEats YQR
Wasabi und Ingwer © Pexels - cottonbro
Edamame © Pexels - cottonbro
Sojasauce ist eine asiatische Würzsauce, die aus fermentierten Sojabohnen, Salz, Wasser sowie – regional begrenzt –aus Weizen hergestellt wird. Sie wird traditionell zum Würzen des Sushi in einer kleinen Schale serviert. Das Aroma der Sojasauce ist sehr intensiv und sollte nur sparsam verwendet werden, um nicht den Geschmack des Fisches zu überdecken. Außerdem kann der Reis auseinanderfallen. Sojasauce gibt es sowohl in einer dunklen und hellen Variante. Während die dunkle Sauce vielseitig eingesetzt werden kann, sollte die helle nur zum Kochen verwendet werden. 

Ebenfalls zu den typischen Beilagen gehört Wasabi, was aus grünem, scharfen Meerrettich hergestellt wird. Auch bei Wasabi sollte darauf geachtet werden, nicht zu viel zu verwenden, um nicht den Geschmack des Fisches zu überdecken. Sojasauce und Wasabi sollten außerdem nicht gemischt werden, nur beim Essen von Sashimi ist dies traditionell gestattet.

Als Palettenreiniger beim Essen von Sushi wird eingelegter Ingwer verwendet, der meist auf eine Seite des Tellers serviert wird. Nach jedem Stück Sushi wird ein Scheibe Ingwer gegessen, um den Geschmack des Sushi Stückes aufzuheben, damit jedes Sushi voll genossen werden kann. Zusätzlich enthält Ingwer unter anderem viel Vitamin C und wirkt antibakteriell sowie entzündungshemmend.

Eine weitere typische, japanische Beilage zu Sushi sind Edamame. Edamame sind ganze, grüne Sojabohnen, die in der Regel wenige Minuten in Salzwasser gekocht werden. Serviert werden sie anschließend ungeschält und mit Meersalz bestreut. Gegessen werden die Bohnen aus dem Inneren, nicht die Schale.

Passende GetränkeDiese Sorten passen am besten zu Sushi

Grüner Tee © Pexels - Maria Tyutina
Bier © Pexels - cottonbro
 Sake © Unsplash - Kouji Tsuru
Tee steht an zweiter Stelle der meistkonsumierten Getränke auf der Welt – nach Wasser. Die Sorte Grüntee ist eines der gesündesten Getränke der Welt und auch ein typisches Getränk zu Sushi. Er besitzt viele wertvolle Inhaltsstoffe und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus: Er senkt den Blutzuckerspiegel, regt den Stoffwechsel an und senkt das Herzinfarktrisiko.

Ebenfalls ein beliebtes Getränk zu Sushi ist Bier. Vor allem herbe Biere passen hervorragend. Wer ein authentisches Sushi Erlebnis anstrebt, kann beispielsweise Bier von der international bekannten Marke Asahi Bier mit Hauptsitz in Tokyo kaufen. Andere bekannte Marken sind Kirin Lager und Sapporo Bier.

Eines der bekanntesten Getränke aus Japan ist Sake. Er wird in einem zweistufigen Fermentationsprozess aus Reis hergestellt und enthält circa 15% bis 20% Alkohol. Sake wird meistens zu kleinen Snacks getrunken und kann sowohl heiß als auch kalt serviert werden. Geschmacklich ähnelt Sake einem trockenen Sherry.

Sushi selbst machenGesund und lecker

© Pexels - Huy Phan
© Unsplash - Epicurrence
© Unsplash - Anatoliy Hryshchuk
Um ein richtiger Sushi Meister zu werden, braucht es viele Jahre der Ausbildung, bis er oder sie als würdig erachtet wird, Sushi für Gäste zuzubereiten. Allein schon das Reiswaschen ist, wenn man der Tradition folgt, eine aufwändige Zeremonie, denn die empfindlichen Körner müssen vorsichtig von Stärke befreit und immer wieder sanft in lauwarmen Wasser gespült werden. 

Aber auch wenn man nicht die Absicht hat, ein gefeierter Meister zu werden, sondern einfach gerne für sich selbst, Familie und Freunde Sushi zubereiten will, gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, die Sushizubereitung zu lernen. Rezepte, Anleitungen, Kurse, Bücher und Videos finden man im Internet zuhauf. Und alles, was man dazu braucht, sind lediglich Sushireis, Noriblätter, eine Bambusmatte und die Füllung Eurer Wahl!

Wie wird man Sushi Meister?Der Weg zur Perfektion

© Unsplash - Hennie Stander
© Unsplash - Thomas Marban
© Unsplash - Alva Pratt
Die japanische Kultur ist bekannt dafür, von der Ethik der Perfektion zu leben und dass hinter jedem Bereich des Lebens, egal ob Beruf oder Hobby, das Streben nach Meisterschaft steht. So gehört selbstverständlich auch die Ausbildung zum Sushi Meister dazu. Während in Europa zweijährige Ausbildungen zum Sushi Koch angeboten werden, dauert eine traditionelle Ausbildung bis zu 15 Jahre, bis man Sushiya oder sogar Itamae wird. 

Die typische Ausbildung zum Sushi Meister verläuft in mehreren Stufen. In den ersten Jahren wird gelernt, die Messer richtig zu schleifen. Erst nach und nach kommen weitere Schritte hinzu: Zuerst das Bedienen der Gäste, dann das Zuarbeiten wie das Waschen von Zutaten und Reis, das Entschuppen und Zerteilen des Fischs, bis die Auszubildenen endlich selbst Sushi zubereiten dürfen. Heutzutage kann nach zehn Jahren das Staatsexamen zum Sushi Meister ablegt werden.

Itamae ist der prestigeträchtigste Titel in der Sushi Branche und bedeutet "der hinter dem Brett steht". Während Sushiya nur mit drei Messern arbeiten, benutzen Itamae zehn Messer, um Fische und Gemüse zu zerteilen, und stehen im Sushi Restaurant hinter der zentralen Theke, denn sie bereiten nicht nur das Sushi zu, sondern unterhalten die Gäste auch. 

Der berühmteste, zeitgenössische Sushi Meister ist der über 90-jährige Jiro Ono, der in Tokyo das Restaurant Sukiyabashi Jiro betreibt, das gerne das "beste Sushi-Restaurant der Welt" genannt wird – sogar Barack Obama hat 2014 hier einmal einen Platz ergattert. Und das ist nicht so einfach, denn das Restaurant bietet nur Platz für zehn Gäste. Wer dem Meister mal über die Schulter schauen möchte, ohne nach Japan reisen zu müssen, der kann sich den prämierten Dokumentarfilm "Jiro und das beste Sushi der Welt" anschauen.

Du suchst mehr zum Thema Restaurants in Berlin?

In unserem Stadtguide gibt es noch weitere Vorstellungen und Einträge im Bereich Essen & Trinken zu der Kategorie Restaurants in Berlin.

Jetzt im Stadtguide anschauen

Dich interessieren weitere Tipps und Vorstellungen?

Wir arbeiten stetig daran, unsere Redaktions-Guides zu erweitern und auf dem aktuellen Stand zu halten. Deswegen sind wir auch für Vorschläge offen und freuen uns über Dein Feedback!

Regionales - Berlin und Umgebung:

Bundesweit:

Was fehlt zum perfekten Guide? Jetzt seid Ihr gefragt!

Haben wir eine Vorstellung, eine Location oder einen Hot-Spot vergessen oder kennt Ihr einen absoluten Geheimtipp, den wir auch vorstellen müssen?!

Schreibt uns Eure Anregungen & Wünsche mit dem Betreff "Sushi in Berlin" an redaktion@stadtleben.de!

Wir freuen uns über Euer Feedback!

Jetzt ist es an Euch, alle Tipps auszuprobieren!
Wir wünschen Euch dabei viel Spaß, Genuß und einen schönen Tag.
Euer stadtleben.de-Team.


Jetzt Deinen Vorschlag senden

Du bist Location-Betreiber? Werde mit stadtleben.de im Netz gefunden!

Wir präsentieren das ganze Jahr viele regional ausgerichtete Guides mit Empfehlungen von Gastronomie über Fitness, Sport & Wellness bis zur Freizeitgestaltung. Du siehst im Video unser Potential, bist Inhaber/Betreiber einer Location/eines Unternehmens/eines Startups und möchtest gerne bei stadtleben.de vorgestellt werden? Dann melde Dich sehr gerne mit einer kurzen Beschreibung Deiner Location oder Dienstleistung. Wir kümmern uns dann um Dein Anliegen.

Jetzt Kontakt herstellen